Millionen Menschen tun es bereits und es werden täglich mehr: Online Banking erspart den Weg zum Schalter oder an den Bankautomaten, Bankgeschäfte können bequem von zuhause oder auch mobil unterwegs erledigt werden. Die Kontoführung und Kontoverwaltung über das Internet ist heute für einen Großteil der Bankkunden Standard.
Bankgeschäfte online erledigen
Die Bank im Internet – Überweisungen online tätigen, Lastschriften und Daueraufträge einrichten, Kontostände abrufen, mehrere Konten verwalten – mit Online Banking wird das ohne fremde Hilfe und überall möglich. Nicht mehr der Bankangestellte in der Filiale übernimmt die wesentlichen Buchungsaufgaben, sondern der Kontoinhaber. Für jedes Bankprodukt wie Girokonto, Tagesgeldkonto, Wertpapiere, Kredit bietet Online Banking vor allen Dingen bei den Direktbanken, bei denen ausschließlich über das Internet agiert wird, den Kunden eine große Ersparnis, denn Kontoführungsgebühren fallen weg und auch sonst zeigen sich die Konditionen der Direktbanken oft wesentlich günstiger als die der Filialbanken. Das Banking per Internet ist jedoch nicht alleine den Direktbanken vorenthalten.
Verschiedene Verfahren für das Online Banking
Online Banking kann direkt über den Internetbrowser auf der jeweiligen Bankenseite gestartet und durchgeführt werden. Der Kunde loggt sich mit seinen Zugangsdaten ein und erledigt die erforderlichen Transaktionen online.
Damit sensible Daten geschützt bleiben, wurden verschiedene Verfahren entwickelt, um zu verhindern, dass Daten abgefangen und missbraucht werden. Dazu zählen das Chip TAN und PIN TAN Verfahren sowie das HBCI Verfahren. Das HBCI Verfahren gilt als das sicherste Verfahren, das derzeit für Online Banking verwendet werden kann. Die Verwaltung der Konten und die Vorbereitung von Buchungen erfolgen dabei offline, entsprechende Homebanking Programme erlauben eine Vielzahl von Extrafunktionen, die eine umfangreiche Buchhaltung und Kontoverwaltung ermöglichen. Das eigentliche Online Banking wird über eine besonders sichere und verschlüsselte Verbindung durchgeführt. Für HBCI Banking benötigt der Bankkunde eine Chipkarte und einen Kartenleser sowie entsprechende Software.
Die TAN-Nummer kennen die meisten Bankkunden noch von den älteren Systemen mit TAN-Liste. Diese Nummer, als Einmalpasswort, dient dazu, Online-Transaktionen zur Ausführung frei zu geben. Sicherheitslücken im Listensystem haben neue Verfahren wie Chip TAN hervorgebracht. Mithilfe eines TAN-Generators wird für jede Online-Transaktion eine neue TAN generiert, einzelne Abfragen sind manuell zu bestätigen. Die Banken legen selbst fest, welches Verfahren für sie in Frage kommt. Nicht alle Banken bieten derzeit HBCI Banking an, verbreitet sind Chip TAN und PIN TAN.