Prepaid Kreditkarten im Vergleich

Frau macht Prepaid Kreditkarten VergleichWer von den Vorteilen einer Kreditkarte bei gleichzeitiger Kostenkontrolle profitieren will, der sollte Prepaid Kreditkarten im Vergleich betrachten. Hier zeigt sich schnell, welches Angebot den eigenen Bedürfnissen am besten gerecht wird.

Was sind Prepaid Kreditkarten?

Prepaid Kreditkarten werden mit Guthaben von einem Konto aufgeladen und sind dann, wie jede andere Kreditkarte auch, zum bargeldlosen Bezahlen oder zum Abheben von Bargeld am Geldautomaten einsetzbar. Ist das Guthaben verbraucht, muss erst wieder ein bestimmter Betrag nachgeladen werden. Dieses Prinzip bietet vor allen Dingen dem Karteninhaber einen Schutz vor unkontrollierten Geldausgaben und somit vor Überschuldung. Im Gegensatz zu einer Revolving-Kreditkarte, mit der ein Kredit zum Bezahlen in Anspruch genommen wird, spielt die Bonität bei der Vergabe einer Prepaid Kreditkarte keine Rolle, eine Bonitätsprüfung findet nicht statt.

BankGebührenKartentypSonstigesAntrag
Visa Prepaid Wüstenrot
Visa Prepaid Wüstenrot
Jahresgebühr: 0,00€
Ausstellung: 0,00€
Aufladegebühr: 0,00€
Bargeldabhebung: 12 x 0,00€ / Jahr dann 0,99€
VISA- kostenloses Girokonto auch für Jugendliche
- kostenlose Maestro Karte inklusive
Zum Anbieter
Payango
Visa Prepaid Payango
Jahresgebühr: 25€
Ausstellung: 0,00€
Aufladegebühr: 0,00€
Bargeldabhebung: 2,50€ (ab 125€ zzgl. 2%)
VISAGuthaben wird
mit 1% verzinst
Zum Anbieter
Landesbank Berlin
Visa Prepaid Landesbank Berlin
Jahresgebühr: 39€
Ausstellung: 0,00€
Aufladegebühr: 0,00€
Bargeldabhebung: 5€
VISABis zu 1,25% GuthabenverzinsungZum Anbieter
wirecard
Visa Prepaid wirecard
Jahresgebühr: 118,80€
Ausstellung: 39,00€
Aufladegebühr: 0,00€
Bargeldabhebung: 3,5% (min. 5,00€)
VISASchufafreies Konto mit
ec- und Visa-Karte
Zum Anbieter

Eine Besonderheit der Prepaid Kreditkarten stellen die virtuellen Kreditkarten dar, die in erster Linie für das Bezahlen im Internet gedacht sind. Der Karteninhaber erhält hier die wichtigen Kreditkarten-Daten wie Kreditkartennummer, Verfallsdatum und Prüfziffer übermittelt und kann diese bei Bedarf eingegeben. Eine Plastikkarte ist dazu nicht erforderlich. An diese Kreditkarten sind oft spezielle Konten gekoppelt, über die der Aufladevorgang mit Guthaben erfolgen kann und die vom Karteninhaber online verwaltet werden. Die Konditionen zeigen sich bei virtuellen Kreditkarten und allgemeinen Prepaid-Karten im Vergleich differenziert.

Worauf ist bei einem Vergleich zu achten?

Wenn ein Wort in der Finanzproduktwelt in der letzten Zeit von sich reden gemacht hat, dann ist es das Wort „kostenlos“. Kostenloses Girokonto, kostenloses Tagesgeld, kostenlose Kreditkarten. Dass sich „kostenlos“ jedoch weit dehnen und vielschichtig definieren lässt, das zeigt sich schnell bei Prepaid-Kreditkarten im Vergleich. So finden sich Angebote, bei denen die Grundgebühr für die Kreditkarte entfällt, Bargeldgebühren bleiben außen vor und auch eine Guthabenverzinsung ist möglich. Es kann ein Mindestumsatz oder ein Mindestgeldeingang für das parallel geführte Konto gefordert sein. Für Neukunden stehen bei einigen Direktbanken auch Startguthaben als Begrüßung zur Verfügung. Doch pauschalisieren lässt sich hier nichts, denn jedes Angebot zeigt seine eigenen Bedingungen, nach dem Motto: wenn, dann. Bonusprogramme und Zusatzleistungen sind bei Prepaid-Kreditkarten nicht ungewöhnlich, sie können allerdings auch die Kosten beeinflussen. Verlockende Angebote sollten Interessierte immer auf Herz und Nieren prüfen, denn alles zum Nulltarif, das gibt es nun einmal nicht, entsprechende Leistungen verlangen ihren Preis. Es sollte hinterfragt werden, ob Bonusprogramme für den eigenen Bedarf Sinn machen und ob ein Zusatzangebot wie ein separates Girokonto wirklich benötigt wird.